Jetzt fehlt nur noch die Urkunde

„Es gibt immer wieder Situationen, wo die Gemeinde oder Vereine kein Geld haben, um zu helfen“, sagt Maria Klaas. Deswegen gehört sie mit ihrem Mann Ludger zu den „Anstiftern“ der Bürgerstiftung Ascheberg, Gestern Morgen setzte das Unternehmerehepaar mit den anderen Anstiftern die Unterschrift unter das Stiftungsgeschäft. Es wird heute beim Regierungspräsidenten vorgelegt. Weil die Sparkasse Westmünsterland mit im Boot sitzt, muss die Bürgerstiftung Ascheberg vom Innenministerium genehmigt werden. Auf die Übergabe der Urkunde hofft Aschebergs Hauptamtsleiter Alexander Ruhe noch in diesem Jahr.

„Uns geht es gut, warum sollen wir nicht anderen helfen“, erklärt Ludger Klaas sein Mitmachen und fährt fort: „Wir hoffen, dass die Bürgerstiftung ein Erfolgsmodell wird.“ Dazu bedarf es weiterer Zustifter, denn agiert wird mit den Zinserträgen aus dem Stiftungskapital. Bisher sind das 52 000 Euro. „Es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin schon einmal ein Tropfen“, wirbt Maria Klaas.

Mit 25 000 Euro hat sich die Gemeinde Ascheberg beteiligt, deswegen setzte auch Bürgermeister Dr. Bert Risthaus seine Unterschrift unter das Dokument. Die Sparkasse Westmünsterland, vertreten durch Jürgen Barrey von der Ascheberger Geschäftsstelle, hatte getreu ihrer Firmenphilosophie im Mai 2008 mit 10 000 Euro den Anfang gemacht. Die frühere stellvertretende Landrätin Anne Dabbelt unterzeichnete, weil sie und ihr Mann Hubert mit 1000 Euro dabei sind: „Einerseits habe ich früher gesehen, dass es zu einem Topf nicht den passenden Deckel gab. Hier kann eine Stiftung gut helfen. Außerdem wollten wir zeigen, dass auch mit kleineren Beträgen Zustiftungen möglich sind.“ Beim Start ist auch die PSD-Bank mit 1000 Euro dabei.

Die Ascheberger haben ihre Satzung schon im Vorfeld prüfen lassen, so dass sie mit einem zügigen Bearbeiten ihrer Unterlagen rechnen. Für den Beirat ist ein Mitglied – ein Davensberger – noch nicht benannt worden. Überlegt wird noch, auch einen Pfarrer in den Stiftungsbeirat aufzunehmen.

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 25.11.2009

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