Bürgerstiftung will in die Köpfe der Ascheberger

Vorstand und Stiftungsrat stellten Flyer vor / Akton der Gruppe 99 hilft beim Bekanntwerden

Acht Kunstwerke für die Bürgerstiftung Ascheberg. Die Aktion der Gruppe 99 ist für die neue Stiftung das beste Marketing. “Eine tolle Idee”, spricht Vorstandsmitglied Anne Dabbelt für ihre Vorstands-kollegen und den Stiftungsrat. Den beiden Gremien passt die Aktion wunderbar ins Konzept, denn sie wirft die Frage auf: “Was ist und will die Bürgerstiftung?” Als Antwort auf diese Frage, die natürlich nicht nur als Begleitmusik der Kunst-Aktion gestellt wird, stellte die Stiftung gestern einen ersten Flyer vor. Er informiert darüber, dass die Bürgerstiftung in Ascheberg, Davensberg und Herbern aktiv ist – deswegen sind auf dem Deckblatt auch Bilder aller drei Ortsteile vertreten. Der Bezug zur Gemeinde wird durch die Übernahme des Slogans “Drei Orte – eine starke Gemeinde” deutlich. Die Bürgerstiftung arbeitet aber auch an einem eigenen Gesicht. Deswegen wurde ein Logo entwickelt. “Es steht für das füreinander und mit- einander der Bürgerstiftung”, erklärte Vorstands-Vorsitzender Dieter Emthaus es gestern Morgen bei einem Pressegespräch. Entworfen wurde der Flyer in Zusammenarbeit mit einem Grafiker von Daniela Klaas. Die Druckerei Niemann hat eine 2000er Auflage kostenlos gedruckt. Ausgelegt werden sie bei den Geld- instituten, Notaren, Steuerberatern, Ärzten, Altenheimen, Rathaus und über Pro Ascheberg und Herbern parat. Bis zum fertigen Text habe man einige Male zusammengesessen, informiert Emthaus. Schließlich möchte die Stiftung viele Menschen ins Boot holen. Gesucht werden Stifter. Bisher verfügt man über ein Kapital von 64.755 Euro. Damit sind noch keine großen Sprünge zu machen. Ein Kennlern-Wochenende für die Fünftklässler der weiterführenden Schulen mit Anti-Mobbing und Frai-Streiten-Inhalten soll ein erstes Projekt sein, dass die Stiftung unterstüzt.

“Für dieses Jahr reicht das Geld allerdings nicht”, berichtete Emthaus, dass mit den bisherigen Erlösen aus dem Kapital wenig zu machen ist. Deswegen ist ein Anliegen auch, die Kapitaldecke zu erhöhen. “Jeder Betrag ist willkommen”, unterstreicht Walter Bourichter. 250 Euro wurden gerade vom DRK-Ortsverein Ascheberg-Davensberg überwiesen. Die Bürger haben aber auch die Möglichkeit, über die Stiftung zu spenden. So wurden an den Kindergärten in Davensberg und Herbern Wasserpumpen wieder instand gesetzt. Und es ist möglich als Zeitspender aufzutreten und Projekte im Sinne der Förderrichtlinien durchzuführen. Der Flyer stellt die Gremien und den Kontakt zu den Mitgliedern vor. Er wird nicht dazu führen, dass sich die Ehrenamtlichen nun zurücklehnen. “Wir werden auf dem Kartoffelmarkt informieren”, berichtet Heinz Wesselmann, das Herberner Gesicht im Stiftungsrat. Denn er hat festgestellt: “Wir sind wenig bekannt, aber die Stiftung wird sich durchsetzen.”

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 03.09.2010

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